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Das ehemalige Betagtenheim befindet sich am südwestlichen Dorfrand von Zollikofen. Der Solitärbau ist von weitherum sichtbar und prägt seit seiner Entstehungszeit 1973-1975 in markanter Weise die Silhouette des Quartiers. Das bestehende Gebäude ist ein typischer Betonbau seiner Zeit und zeichnet sich durch ein grosses Volumen und eine vielfältige Fassadengestaltung aus. Nach dem Umzug der Bewohnerschaft in eine neu erstellte Alterssiedlung, wird die heutige Nutzung als Betagtenheim aufgehoben.
Das bestehende Volumen wird aufgestockt, saniert und zu einem Generationenwohnhaus umgebaut. Die Wohnungen erhalten eine grosszügige Befensterung und geräumige Loggien. In der Fassadengestaltung wurden prägende Elemente der ursprünglichen Fassade aufgenommen. Das vielfältige Innenleben wird durch unterschiedliche Fensterformate und das teilweise Auflösen der Gebäudeecken aussen abgebildet. Die Fensteröffnungen sind auf die Funktionen und die jeweiligen Baukörper abgestimmt. Der prägende Ausdruck als Solitär bleibt bestehen, jedoch wird die Nutzung als Wohnbau in der künftigen Fassadengestaltung ablesbar sein. Mit einem Neubau in der ehemaligen Gartenanlage entsteht ein Gesamtensemble, welches sich mit der bestehenden, radial angeordneten Überbauung «Lüftere» vereint.
Der durchdachte Umgang mit dem baulichen Bestand ist ein wichtiger Teil nachhaltiger Architekturlösungen. Es gilt, den anfänglichen Entscheid "Erhalten oder Abreissen?" immer sorgfältig zu treffen – nicht nur bei denkmalgeschützten Bauten. Mit der Adaption und Transformation des bestehenden Gebäudes konnte ein relevanter Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
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