Das Volksschulhaus Lorraine wurde 1880 als eines der ersten Schulhäuser ausserhalb der Altstadt erbaut. Der dreigeschossige Hauptbau wurde 1913 erweitert, 1933 wurde zudem westseitig eine Turnhalle angebaut.
Das Konzept für Gesamtsanierung und Instandsetzung des geschützten Schulhauses wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege entwickelt. Die Schule wird gemäss dem Richtraumprogramm für Schulräume und den heutigen Nutzerbedürfnissen umgebaut und hindernisfrei erschlossen. Die historische Bausubstanz wird weitgehend beibehalten. Nutzungsänderungen werden unter Berücksichtigung der bestehenden Struktur eingefügt. Die ganze Anlage wird entsprechend der heutigen Normen bezüglich Erdbebensicherheit, Brandschutz und Sicherheit ertüchtigt, die Gebäudetechnik erneuert.
Das Gebäude hat nach mehreren Renovationszyklen seine ursprüngliche Farbigkeit verloren. Diese soll nun bei der Instandsetzung der inneren und äusseren Oberflächen wiederhergestellt werden. Der asphaltierte Pausenplatz wird neu in wellenartiger Form modelliert, um zusätzliche, attraktive Spielmöglichkeit zu schaffen. Das Gebäude entspricht dem Minergie Eco Standard.
Objektadresse
Lorrainestrasse 33, 3013 Bern
Nutzung
Schule
Bauherrschaft
Hochbau Stadt Bern
Leistungen Architekt
100% von SIA 102 / Generalplanung
Termine
Planung: 2014 – 2016 / Ausführung: 2016 – 2017
Spezialisten
Bauingenieur: Nydegger + Finger AG, Bern / Elektroplanung: Varrin + Müller AG Bern / HLKS-Planung: Gruner Roschi AG, Köniz / Bauphysik: Grolimund + Partner AG, Bern / Landschaftsarchitekt: Hänggi Basler Landschaftsarchitektur GmbH, Bern / Minergie ECO: CSD Ingenieure AG, Liebefeld / Kunst am Bau: Beat Feller, Bern