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Das Areal der ehemaligen Armenanstalt Riggisberg liegt auf einem Plateau, leicht erhöht über dem Dorfkern. Über mehrere Jahrzehnte hat es sich zu einem interdisziplinären Kompetenzzentrum für einzigartige erwachsene Menschen mit physischen und /oder geistigen Beeinträchtigungen entwickelt. Der Unterhalts- und Instandsetzungsbedarf einiger Liegenschaften sowie der Wunsch, die Wohn-, Betreuungs- und Pflegequalität weiter zu steigern, haben dazu geführt, dass im Bereich Alleegarten das Westgebäude durch einen Neubau ersetzt und das Ostgebäude umgebaut werden soll.
Das neue Wohngebäude integriert sich durch seine volumetrische Gliederung in die bestehende Anlage ein. Vor- und Rucksprünge, sowie die differenzierte Höhenstaffelung brechen die Volumetrie in einen adäquaten Massstab auf. Der mächtige alte Baum kann erhalten bleiben, spendet Schatten und schafft Vertrauen. Eine klar gegliederte, ruhige Holzfassade kleidet den Neubau ein und bindet die unterschiedlichen Teile des Volumens zusammen. Die eingezogenen Loggias mit hervorstehenden Balkonen schaffen Tiefe und bilden die innere Nutzung ab.
Die räumliche Umstrukturierung des bestehenden Alleegartens Ost soll mit möglichst geringen Eingriffen in die bestehende Substanz erfolgen. Die neue Zimmereinteilung berücksichtigt die vorhandene Gliederung der Fensterteilung und die bestehenden Steigzonen des Dachgeschosses. Die tragende Grundstruktur wird erhalten und mit einzelnen Leichtbauwänden und neuen Sanitärzellen ergänzt.
Kategorie | Wettbewerb |
Auszeichnung | 3. Platz |
Objektadresse | Gantrischweg / Alleegarten, 3132 Riggisberg |
Auslober:in | Schlossgarten Riggisberg Genossenschaft |
Termine | 2022 |
Landschaftsarchitektur | Hager Partner AG, Zürch |
Bauingenieur:in | WAM Planer + Ingenieure AG, Bern |
Elektroplanung | Toneatti Engineering AG, Bern |
HLKS-Planung | Matter + Ammann AG, Bern |