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Das Wohnhochhaus von 1959/1960 steht in präsenter Lage am Zugang des Wyler-Quartiers im Breitenrein. Seine T-förmige Grundstruktur mit den zurückliegenden Einschnitten verleiht dem Gebäude eine „kristallähnliche“ Form.
Die gewählte Grundrissform bietet Platz für vier Wohnungen pro Geschoss und eine 5 ½ Zimmerwohnung im Attika. Im Rahmen der Totalsanierung werden die bestehenden 3 ½ Zimmerwohnungen zu grosszügigen 2 ½ Zimmerwohnungen neuorganisiert. Neben der gesamten Neuinstallation der Haustechnik, der Erdbebenertüchtigung, dem Ersatz der Liftanlage und der unterirdischen Anbindung an die Einstellhalle wird die Gebäudehülle komplett saniert.
Die ursprüngliche Backsteinfassade wird mit einer hinterlüfteten Keramikfassade verkleidet; die zurückspringenden Fassadenbereiche erhalten eine Putzfassade. Die ursprüngliche Identität und der Ausdruck des Hochhauses werden gestärkt. Das Eingangsgeschoss, welches ursprünglich als Waschbereich diente, bietet nun eine Fläche zur Büronutzung.
Der durchdachte Umgang mit dem baulichen Bestand ist ein wichtiger Teil nachhaltiger Architekturlösungen. Es gilt, den anfänglichen Entscheid "Erhalten oder Abreissen?" immer sorgfältig zu treffen – nicht nur bei denkmalgeschützten Bauten. Mit der Adaption und Transformation des bestehenden Gebäudes konnte ein relevanter Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.
Kategorie | Sanierung |
Objektadresse | Standstrasse 42, 3014 Bern |
Bauherrschaft | Wyler-Baugesellschaft Bern AG, Bern |
Leistungen Architektur | 100% von SIA 102 |
Termine | Planung 2011 – 2014 / Ausführung 2015 – 2016 |
Bauingenieur:in | Bächtold + Moor AG, Bern |
HLSE–Planung | Amstein + Walthert Bern AG, Bern |
Bauphysik | Gartenmann Engineering AG, Bern |
Volumen | 13 730 m3 |
Geschossfläche SIA 416 | 4 930 m2 |
Kosten BKP 2 | CHF 10 000 000.– |
Energiestandard | Minergie |